Dieses Buch hat mein Leben verändert. Kein Witz. Vergangenes Jahr las ich im Urlaub „Raus aus der Mental Load-Falle – wie gerechte Arbeitsteilung gelingt“ von Patricia Cammarata. Und damit wurde mir einiges klar. Vor allem, was mit der Grund war, wenn in unseren letzten 16 Elternjahren etwas schief lief – und wie groß mein Anteil als Mann und Vater daran war.
Mit ihrem Buch, das mittlerweile in der 7. Auflage erschienen ist, beschreibt Patricia authentisch und auf sehr gelungene Weise, was Eltern und Paare in diesen Zeiten umtreibt. Deshalb ist Mental Load auch kein Modewort. Fast alle Eltern sind mehr oder weniger belastet, und nicht erst seit oder durch Corona. Durch die sichtbaren Aufgaben im Haushalt und vor allem: durch die unsichtbaren. Es geht um diese großen und kleinen To Do-Listen, die permanent im Kopf rattern – vor allem in den Köpfen von Müttern.
Patricia Cammarata erlebte Mental Load, also diese psychische Belastung, am eigenen Leib. Obwohl sie an vielen Stellschrauben beste Voraussetzungen genießt: Guter Arbeiter, gute Betreuung und vieles mehr. Mit dem dritten Kind schnappt die Mental Load Falle bei ihr aber voll zu. Patricia geht ihrem Mental Load nach und entschließt sich zu grundlegenden Veränderungen in ihrem Leben, die auch ihre Partnerschaft betreffen. Weil, wie sie sagt: „Wir haben nur EIN Leben.“
Mit Host Frank Schwarz spricht sie darüber, was Mental Load genau ist, warum es sinnvoll ist, dass sich beide Partner von Anfang an intensiv um ihr Kind kümmern, wieso Patricia mit 30 Stunden Arbeit pro Woche weniger gestresst ist als mit 20 und was Väter in Sachen Mental Load und gerechter Arbeitsaufteilung tun können.